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Dürfen Hunde Erdbeeren essen?

Dürfen Hunde Erdbeeren essen?

Von David | 02. November 2020 | Hundeernährung
 
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Erdbeeren für Hunde

Die Antwort ist: Man muss diesen Augen nicht widerstehen, der Hund darf auch mal eine Erdbeere, egal ob frisch oder getrocknet. Erdbeeren sind reich an Vitamin C. Damit unterstützen sie das Immunsystem des Körpers. Dies gilt auch für den Hund. Außerdem ist der hohe Kalziumgehalt in den Beeren hervorragend für den Knochenaufbau der Hunde geeignet. Und zudem enthält diese Frucht noch große Mengen an Magnesium, Kalium, Folsäure und Eisen. Alles Stoffe, die für den Hund genauso gut sind wie für den Menschen.

Zudem fördern Erdbeeren die Produktion von Verdauungssäften und sind somit gut für die Verdauung. In Maßen gefressen, sind Erdbeeren also auch in dieser Richtung für den Hund gut. Bei zu vielen Beeren kann es jedoch zu Durchfall kommen. So bietet es sich an, Hundefutter mit hohem Fleischanteil und ohne Getreide mit ein wenig zerschnittenen Beeren anzureichern. Eine ganze Schüssel mit den leckeren Früchten wäre zu viel des Guten und könnte zum besagten Durchfall führen.

Wie bei allem anderen im Leben auch, gilt: Das Maß macht es. Erdbeeren sind gut für Hunde aber in Maßen.

Obst für Hunde, was vertragen sie noch gut?

Manch ein Hund isst gerne Banane. Dies darf er durchaus tun, aber bitte in Maßen. Bananen haben viele Ballaststoffe. Diese wirken verdauungsfördernd. Darum können Bananen Hunden mit Darmproblemen gut helfen. Zusätzlich enthalten sie reichlich Vitamin B und Vitamin C.

Auch Äpfel sind für einen Hund gesund, aber nur in kleinen Mengen. Sie funktionieren wie eine Zahnbürste für den Hund und pflegen die Zähne. Daneben sind sie hervorragende Lieferanten für Vitamin K und C sowie für Calcium.

Welches Obst dürfen Hunde nicht essen?

Weintrauben sind für Menschen lecker und gesund, für Hunde absolutes Gift. Der Genuss von Weintrauben kann für einen Hund sogar zum Tod führen und führt fast immer zu Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, schlechteren Blutwerten bis hin zum Nierenversagen. Also bitte beim Verzehr von Weintrauben den hungrigen Augen des Hundes widerstehen oder ihm einfach ein Hunde Leckerli geben.

Und wie sieht es mit Gemüse aus?

Von manch einem Gemüse darf ein Hund ein wenig naschen, vom anderen nicht.

Eine Salatgurke ist gesund für den Hund und beim Barfen ein fester Ernährungsbestandteil. Wichtig ist jedoch, die Gurke zu schälen, denn die Schale kann Pestizide enthalten, die dem Hund schaden. Selbstverständlich sollte man Essiggurken und andere, bereits verarbeitete Gurken, dem Hund nicht füttern. Diese sind für Menschen zubereitet und haben im Hundemagen nichts zu suchen.

Spinat ist grundsätzlich nicht ungesund für den Hund. Es enthält Vitamin K, C und A in großen Mengen. Leider enthält Spinat aber auch Oxalate und andere chemische Verbindungen, die für den Hund zumindestens in größeren Mengen schädlich sind. Ein wenig Spinat ist gut für den Hund, viel Spinat ist jedoch schädlich.

Bei der Paprika gilt Vorsicht. Die Paprika gehört zu den Nachtschattengewächsen. Bei Sonneneinstrahlung entwickelt sie Solanin. Darunter versteht man eine giftige, chemische Verbindung, die schädlich für den Hund ist. Das Gleiche gilt für Tomaten. Auch in Tomaten ist Solanin enthalten und darum sollte der Hund diese lieber nicht fressen. Lediglich eine kleine Menge überreifer Tomaten ist möglich, aber schlussendlich empfiehlt es sich, wenn man auf Nummer sicher gehen will, darauf ganz zu verzichten.

Warum dem Hund nicht ein Leckerchen für Hunde geben? Damit ist er garantiert zufrieden!

Wie sieht es mit Fisch für den Hund aus?

Der Fisch beinhaltet viele Proteine, die die Muskeln des Hundes mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Zudem ist Fisch fettarm und damit für den übergewichtigen Vierbeiner, der Diät halten muss, geeignet. Auch Omega-3 Fettsäuren enthält der Fisch. Diese wirken sich positiv auf das Fell des Hundes auf. Vor dem Füttern sollte man jedoch alle Gräten entfernen. Auch sollte das Fisch nicht gewürzt sein.

Eier für den Hund?

Hunde dürfen Eier essen. Egal ob gekocht oder roh. Eier sind für den Hund absolut verträglich und tolle Proteinlieferanten. Viele Hunde lieben Eier und dürfen diese auch fressen.

Darf der Hund Käse essen?

Da Käse einen sehr hohen Fettanteil hat und die Käsesorten im Supermarkt meist mit chemischen Zusätzen angereichert sind, sollte tendenziell beim Hund auf Käse verzichtet werden. Maximal ein Stück Bio-Käse mit reduzierten Fettanteil gelegentlich ist drin.

Und die Milch, darf der Hund dieses leckere Getränk?

Dies hängt ein wenig von der Hunderasse ab. Einige Hunde saufen problemlos Milch. Anderen fehlt ein wichtiges Enzym, um diese Milch im Körper abzubauen. Dies führt dazu, dass die Laktose nicht verdaut werden kann und es kommt zu Magenschmerzen. Bei gegorenen Milchprodukten wie Joghurt oder Quark besteht dieses Problem jedoch nicht. Wenn man nicht weiß, ob der eigene Hund Milch verträgt oder nicht, lässt man sie am besten weg.

Was sollte der Hund gar nicht fressen?

Ein Hund darf niemals Schokolade fressen. Denn der Verzehr von Schokolade kann für den Hund tödlich enden. In der Schokolade ist Theobromin enthalten, was zu Symptomen wie Fieber, Durchfall, Schüttelfrost, Erbrechen, bis hin zu Kreislaufproblemen und Herzversagen führen kann. Bitte Schokolade im Haushalt immer sicher verstauen, damit der Hund sie bei eigener Abwesenheit nicht erwischt.

Auch an Nüsse sollte der Hund nicht herankommen. Denn ähnliche Vergiftungserscheinungen wie die Schokolade können auch manche Nüsse hervorrufen. Zum Beispiel die Macadamia Nuss ist für den Hund absolut unverträglich. Also: keine Nüsse für den Hund!

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Fazit

Ein Hund ist und bleibt ein Hund. Damit hat er an seine Ernährung andere Ansprüche als der Mensch. Es macht Sinn, dem Hund Futter für Hunde zu geben oder sich mit alternativer Ernährung, wie mit dem Barfen auseinanderzusetzen.

Dem Hund einfach irgendetwas vom Tisch zu geben, kann unliebsame Folgen für den geliebten Vierbeiner haben. Dies will man seinem treuen Freund nicht antun und darum sollte man sich, bevor man etwas füttert, darüber informieren, ob dies für den Hund verträglich ist oder nicht.