- Anzeige -
Dürfen Hunde Bananen essen - Sind Bananen gesund

Dürfen Hunde Bananen essen - Sind Bananen gesund

Von David | 13. September 2021 | Hundeernährung
 
- Anzeige -
 

Sind Bananen für Hunde gesund

Viele Menschen lieben sie, die Banane! Und das aus gutem Grund. Zum einen sind Bananen äußerst schmackhaft und lecker, zum anderen auch sehr gesund. Sie enthalten viele wichtige Vitamine und Spurenelemente, sind unter anderem reich an Magnesium, Kalium, Calcium, Vitamin C und Vitamin B6. Tja, und wer so herzhaft in seine Banane beißt, der soll den Hundeaugen widerstehen? Der Hund möchte doch so gerne, wirklich so gerne, nur ein einziges kleines Stück Banane. Darf er das? Die Antwort ist: ja, Hunde dürfen Bananen essen. Trotzdem ist dabei einiges zu beachten.

Was an der Banane ist gesund für den Hund?

Magnesium und Calcium sind gut für den Bewegungsapparat des Hundes. Das in der Banane ebenfalls enthaltene Eisen trägt zur Blutbildung bei und Zink, der auch in Bananen vorkommt, unterstützt das Immunsystem des Hundes. Das Vitamin B6 fördert zudem den Gehirnstoffwechsel. Der hohe Kaliumanteil einer Banane ist jedoch nicht nur gesundheitsfördernd. Kalium ist eine Elektrolyt, Muskeln und Nerven benötigen dieses. Auch ist Kalium zur Regulierung des Blutdruckes wichtig. Eine Unterversorgung mit Kalium kann zu Herzproblemen führen. Wer jedoch seinen Hund mit fertigen Futter ernährt, kann davon ausgehen, dass er bereits genügend Kalium hat. Und eine Überversorgung mit Kalium ist ebenfalls nicht günstig.

Die Bananen Vorteile für Hunde

  • Vitamin C
  • Vitamin B6
  • Kalium
  • Probotika
  • Natürlicher Zucker
  • Ballaststoff

Reife oder unreife Bananen für den Hund?

Grundsätzlich sollte der Hund nur reife Bananen fressen. Denn unreife, also grüne Bananen enthalten Stärkeverbindungen, die Verstopfung auslösen können. Hingegen sind reife, also gelbe Bananen verdauungsfördernd. Vollreife, also braune Bananen binden einerseits durch ihren hohen Gehalt an Pektinen Darmwasser. Anderseits können sie trotzdem den Durchfall verstärken.

Bananen füttern bei Durchfall

Wie oben schon angedeutet, können Bananen aufgrund ihres hohen Pektin Gehaltes dem Hund beim Durchfall helfen. Diese Pektine sind Ballaststoffe und wirken wasserbindend. Aus diesem Grund stopfen sie und der Durchfall kann schneller verschwinden.

Alternative zu Bananen bei Durchfall

Hat man gerade keine Bananen im Haus, können es bei Durchfall auch Apfelstücke tun. Denn auch diese enthalten die erwähnten Pektine und tragen damit dazu bei, den Hund schneller wieder gesunden zu lassen.

Die Bananenschale, ist sie giftig für den Hund?

Falls der Hund mal eine Bananenschale gefressen hat, ist dies nicht schön, aber zunächst mal auch nicht gefährlich. Die Inhaltsstoffe der Schale schaden dem Hund nicht. Problematisch sind jedoch Pestizide und Fungizide, die häufig in Bananenschalen enthalten sind. Diese können durchaus zu Übelkeit beim Tier führen. Auch hat eine Bananenschale eine sehr feste Struktur. Das ist belastend für die Verdauung des vierbeinigen Freundes. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass ein großer und gesunder Hund eine Bananenschale auch wieder ausscheidet. Ist der Hund jedoch sehr klein oder noch ein Welpe und hat womöglich noch die Schale samt Stiel gefressen, ist es besser, einen Tierarzt zu kontaktieren. Dies gilt ebenso für Hunde, die Probleme mit Magen und Darm haben. Grundsätzlich gilt: Bananenschalen vom Hund fernhalten.

Können Hunde allergisch gegen Bananen sein?

Auch das gibt es. Es gibt tatsächlich Hunde, die gegen Bananen allergisch sind. Meist jedoch reagieren die Allergiker nicht direkt auf die Banane, sondern es liegt eine Kreuzallergie mit Birkenpollen vor. D.h., dass man vorsichtig sein sollte, wenn der Hund eine Pollenallergie hat. In diesem Fall sollte man ihm lieber keine Banane geben. Sicher ist sicher und der Hund kann auch ohne Bananen glücklich und gesund leben!

Gibt es Fertigfutter mit Bananen?

Fertigfutter mit Bananen ist nicht auf dem Markt. Dafür sind Hunde-Leckerchen mit Bananen im Handel erhältlich. Eine sehr leckere Belohnung ist zum Beispiel ein Hundesnack mit frischem Geflügel und Banane.

Wie viel Bananen kann man füttern?

Die Menge an Bananen, die der Hund in der Woche fressen darf, ist abhängig von seiner Größe und seinem Körpergewicht. Ein Hund einer kleinen Rasse sollte weniger als eine halbe Banane pro Woche fressen. D.h., man kann ihm gelegentlich ein paar kleine Stücke wöchentlich geben, mehr aber auch nicht. Sehr große Hunderassen können bis zu zwei Bananen die Woche fressen, diese am besten in vier Hälften aufgeteilt und selbstverständlich an mehreren Tagen füttern.

Was gibt es für Alternativen zur Banane?

Ein Hund der Banane mag, der mag vielleicht auch anderes Obst oder Gemüse ganz gerne. So wird ihm eventuell die Süßkartoffel munden. Diese Süßkartoffel ist ein Windengewächs und gehört im Gegensatz zur Speisekartoffel nicht zu den Nachtschattengewächsen. Trotzdem sollte man diese Kartoffel gekocht verfüttern, auch wenn der Hund sie im rohen Zustand ebenso essen könnte. Denn gekocht kann ein Hund die Nährstoffe aus der Süßkartoffel verwerten. Aus der rohen Süßkartoffel geht dies nicht.

Was darf der Hund nicht essen?

Nachtschattengewächse darf man dem Hund auf keinen Fall geben. Dazu gehören zum Beispiel Tomaten, Auberginen und auch Speisekartoffeln im rohen Zustand. Denn diese Nachtschattengewächsen enthalten das für den Hund giftige Solanin. Zudem sollte sich der Hund von Bohnen, Avocados und Obstkernen fernhalten. Denn diese sind für den Hund giftig. So ist manches, was für den Menschen gesund ist, ist für den Hund sogar extrem schädlich. Auch Zwiebeln können für den Hund gefährlich werden. Ab 5 g/Kilogramm Körpergewicht kann sich der Hund mit einer Zwiebel vergiften. Ebenso dürfen Weintrauben und Rosinen nicht auf dem Speiseplan stehen. So lecker sie für uns Menschen auch sind, für einen Hund besteht akute Vergiftungsgefahr. Leckereien wie Speiseeis, Milch oder Butter sind auch nichts für den Hund. Denn häufig vertragen Hunde Laktose nicht. Kurz und gut: ein Hund sollte mit Hundefutter gefüttert werden, wer auf Barfen steht (Rohfütterung) kann auch dies unter fachmännischer Anleitung tun, mit menschlichem Essen ist immer Vorsicht und Fachwissen geboten.
- Anzeige -
 

Artikel weiterempfehlen

Fazit

Die Frage, ob Hunde Bananen essen dürfen, ist mit einem Ja zu beantworten. Bananen sind gesund, sind lecker, viele Menschen lieben sie und einige Hunde auch. Bitte nicht enttäuscht sein, wenn der Hund das angebotene Bananenstück nicht möchte, nicht jeder Hund ist zum Obstliebhaber geboren.

Wichtig ist, nur wenig Banane zu verfüttern:
- einige, wenige Stücke pro Woche, auf mehrere Tage verteilt, für den kleinen Hund, maximal eine halbe Banane pro Woche
- maximal zwei Bananen, idealerweise auf mehrere Tage verteilt für den großen Hund

Die Menge macht es eben! Ein bisschen ist gut, zu viel nicht. Und bitte nicht den gesamten Gesundheitszustand des Hundes vergessen. Allergiker und Hunde mit Herzproblemen sollten Bananen meiden.